Donnerstag, 5. Dezember 2013

12 Monate - ...wiedo dohoam.

Ankommen. So wie wir vor einem Jahr in einem uns zunächst fremden Buenos Aires, das uns fast die Luft raubte, ankamen, sind wir nun wieder daheim angekommen. Vielleicht nimmt es uns nicht gerade die Luft, aber es ist eine Herausforderung, genauso wie es damals in Argentinien war. Reisen bedeutet immer wieder ankommen, sich immer wieder zurechtfinden, sich immer wieder fragen, ob man überhaupt sein möchte, wo man ist. Unsere Heimkehr ist der letzte Schritt unserer Reise. Die gleiche Reihenfolge: Ankommen, Zurechtfinden, sich fragen ob man hier sein möchte.

Eine lange Reise endet nun. Und was ist geblieben?

Bilder. Nicht nur digitale. Unsere Köpfe sind voll von Bildern. Bilder im Kopf kann man nicht fotografieren, die muss man selbst sehen, erleben. Das bleibt.
Gefühle. Wie es ist in Mexico City U-Bahn zu fahren, wie es sich anfühlt im patagonischen Wind zu gehen, wie man sich fühlt nach 24h Busfahrt, nach 9 Tage Rucksack schleppen, auf einem Gipfel in der Cordillera Blanca zu stehen, ...das bleibt.
Begegnungen. Zur richtigen Zeit an die richtigen Menschen zu geraten, Freundschaften zu schliessen, sich zu akzeptieren, zu respektieren, Geschichten zu lauschen, Schicksale zu hören, sich wieder zu treffen. Sich zu verstehen, ohne die Sprache des anderen zu sprechen... Das bleibt. Danke an alle Menschen die wir getroffen haben, von denen wir lernen durften, mit denen wir lachen konnten, die uns weitergeholfen haben, die freundlich zu uns waren. Thank you for all Philip, George, Patrick, Ewa, Abuela, Freddy, Davicho, Daniel and Stephen.
Träume. Sich die Zukunft auszumalen, zuversichtlich zu sein, keine Angst vor Entscheidungen zu haben, seinen Weg zu gehen, sich freuen am Leben, ...das bleibt.

Es wird nicht leicht, uns hier im hektischen Europa gleich wieder zurecht zu finden. Aber wir freuen uns darauf, wieder ein Leben aufzubauen, das uns entspricht, das wir vertreten können, in den wir uns entfalten können. 

Danke an unsere Familien, die das ganze Jahr in Gedanken bei uns waren und die uns nun wieder so herzlich empfangen haben. Danke an all unsere Freunde und Bekannte, die an uns dachten und unseren Blog verfolgten. 


"Es mag sein, dass ich meine Ziele nie erreichen werde, aber ich kann sie schauen, mich an ihnen erfreuen und sehen, wohin sie mich leiten." (Louisa M. Alcott)







Bilanz III - Die Endabrechnung.

Reisezeit: 12 Monate = 364 Tage

Kontinente: 2

Länder: 7 (Argentinien, Chile, Bolivien, Ecuador, Kolumbien, Mexico, USA)

Verkehrsmittel:
  • Flugzeug: 29,5 h
  • Bus: 427 h = 17 Tage
  • Auto: 2.500 km in Bolivien im Jeep in endlosen Stunden + 13 h in Huaraz eingepfercht in Colletivos + 10.000 km in den USA
  • Schiff: 6,5 h
  • Pferd: 4 h
  • Fahrrad: ca. 100 km
Distanzen:
  • ca. 13.000 km im Auto
  • ca. 20.000 km im Bus
  • ca. 30.000 km im Flugzeug

Unterkuenfte:
  • 190 x im Zelt
  • 160 x in Hostels
  • 12 x im Bus
  • 2 x im Flugzeug

Verluste im 3. Drittel:
  • 1 Pullover
  • 1 Audio-Box
  • 1 Kopfhöher
  • einige Socken
  • 1 Paar Einlegesohlen
  • 1 Objektivdeckel

Kaputt, Kaputter, am Kaputtesten:
  • 1 Pullover
  • 1 T-Shirt
  • 4 Memory-Sticks
  • 1 Zelt

Gewinne:
  • 2 Sonnenbrillen
  • 1 Sicherungsgerät
  • 1 HMS
  • 1 Deckel furs Objektiv
  • 1 Schneidbrettl
  • 1 Salatschüssel
  • 1 Bratpfanne

Gute Entscheidungen:
  • früher von Kolumbien auszureisen, vielleicht wären wir sonst immer noch dort.
  • von Puerto Escondido wegzufahren, sind somit der grossen Überschwemmung entkommen.
  • mit Tassilo und Elisa ein grösseres Auto zu mieten.
  • einen Laptop zu kaufen.
  • Safeway-, Shmith's-, Citymarket-...usw. Mitglied zu werden.

"Stuff" von:
  • Rucksack packen und tragen
  • von immer nur "Gringo" sein
  • von langsamen PC's und Internetcafes
  • Renate: von Isomatte aufpumpen und frieren.
  • Marius: von seiner geplatzten Isomatte, von schon um 17:00 ins Bettl gehen.

Gesundheit:
xund!!


Essen und Trinken: 
  • seit unserer Errungenschaft eines Kaffeefilters hat sich unsere Lebensqualität eindeutig verbessert.
  • Mexikanisches Essen = Number 1
  • Sebstgekocht ist immer noch am besten.


Sprachen: 
Es ist soweit! Wir haben Italienisch verlernt! (ocho oder otto? quaranta oder quarenta?)









Samstag, 30. November 2013

San Francisco - Fliegendes Finale.

Zurueck in San Francisco erfreuen wir uns nocheinmal an drei wunderschoene und warme Herbsttage. 

Den kroenenden Abschluss jedoch ermoeglicht uns Stephen, den wir vor einiger Zeit im Zion-Nationaklpark kennengelernt haben. Bei Sonnenuntergang nimmt er uns auf einem Rundflug ueber die Stadt mit. Unvergesslich!

Thanks Stephen!


Unser Jet :-)...

...unser Pilot!











Donnerstag, 28. November 2013

Los Angeles und Highway 1 - Muscle Beach und Baywatch.

Auf den Weg zurück nach San Francisco machen wir kurz halt in Los Angeles. Weiter als bis zum Muscle Beach haben wir es jedoch nicht geschafft...

Der Highway 1, der immer an der Pazifikküste entlangläuft, bringt uns dann nach ziemlich genau zwei Monaten, wieder zurück nach San Francisco.

XXXL - Amerika.

Muskelstrand.

O yeah!

Auf geats...

Von nichts kommt nichts!

Baywatch.

Liebserklaerung im Himmel.

Pazifikkueste.

Back to San Francisco!

Joshua Tree National Park - It never rains in southern California??

Der Joshua Tree Nationalkpark befindet sich ca. 150 Meilen westlich von Los Angeles. Die Wuestenlandschaft wurde nach seiner auffälligsten Pflanze, der Yucca Brevifolia, zu engl. Joshua-Tree benannt. Neben den Joshua-Baum-Waeldern bietet der Park sehr interessante geologische Formationen. Kahle Granitfelsen stehen vom Boden wie unzählige Knubbel hervor. Ein Spielplatz fuer Kletterer!
Nach einem Monat im Sandstein freuen wir uns nun wirklich sehr auf ein paar Klettertage im Granit! Die Routen sind lustig und es macht uns einfach nur Spass!

Fuer unseren letzten Kletterstopp, haben wir uns extra einen Ort im Sueden Kaliforniens ausgesucht, wo es ja scheinbar niemals regnet, immer die Sonne scheint und es durchgehend warm ist. Nun ja...nach ein paar wirklich lauen Tagen schlaegt das Wetter um. Nach einigen Tagen im Zelt bei Wind und Schnee bleiben steife Ruecken und Sehnsucht nach einem Ofen.  Zeit die Zelte abzubrechen!



Bitte keinen Schritt zu Fuss: Bankomat- Drive Thru!

Es war einmal eine Tankstelle...

Wohin??

Briefkästen.

Endlich angekommen...

...auf der Spielwiese.





Renate freut sich...
...Marius schaut zu.



Joshua Tree.



Bluetezeit schon laenger vorbei.

Ader.

Joshua-Tree im Abendlicht.





Nach angenehmen Zeiten am Camping...

...mit kitschigen Sonnenuntergängen...

...und romantischen Joshua-Tree-Bildern...

...folgen Tage der Verzweiflung mit spaerlicher Nahrungszufur im Zelt ;-).

Deshalb mach's wie der Roadrunner: Abhauen!

Grand Canyon - der Groesste und Tiefste.

Auf den Weg zurück nach Kalifornien machen wir einen kleinen Abstecher nach Arizona zum Grand Canyon, der letzte Canyon fuer uns auf dieser Reise. 
Und er ist wirklich riesig... und tief... und beeindruckend.





A kloano Panino zwischendurch.