Samstag, 23. Februar 2013

Valle de los Condorès - wo sich Katz` und Hund gute Nacht sagen...


Ueber Nacht von Puerto Montt nach Talca, ca. 3 Stunden suedlich von Santiago. Gleich in der Frueh mit dem Bus weiter in die Pampa nach La Mina, per Autostop weitere 30km ins Gebirge auf ca. 2000m Meereshoehe bis zu km 133, dort soll es laut schwammigen Internetinformationen sein, das Valle de los Condorés. Im Jaenner sollen einige motivierte chilenische Kletterer das Klettergebiet um viele Touren erweitert haben. "Wir werden sehen", denken wir uns. Wir stellen fest, das Gebiet ist riiiiieeessssig, wunderschoen, einsam und hat noch unheimlich viel Potential. Eine Woche in absoluter Einsamkeit. Zeit zum Rissklettern, zum Fischen mit und ohne Angel, zum Brot backen, zum Nachdenken und Philosophieren, zum sich klein Fuehlen in dieser ueberwaeltigenden Natur. ...Und ohne Topo ist es dann auch wirklich spannend "On Sight" zu klettern.

Warten am Terminal in Talca.

Unterhaltung im Bus.

La Valle.


Campingplatz.

Keine Kletterpause ohne Mate.

Risskletterei.

Matepause die Zweite.


Glatt...!!



So mag´s die Renate...

Am Hinweg mit Gauchos Hilfe... retour eine Flussueberquerung die uns bis zum Nabel reichte.



Matepause die Dritte.

Wo klettern wir denn jetzt...?



In die vulkanische Natur verirrt sich auch manchmal ein Bluemchen.
 






So wie es sich`s gehoert: der Mann geht auf die Jagd...
 
...die Frau bleibt hinterm Herd :-).

Und zum Abschluss ein kuehles Bad!


Mittwoch, 13. Februar 2013

Cochamó - Es haelt was es verspricht: cragging, fishing and a lot of rain.

Wir verlassen den Sueden Patagoniens und leisten uns einen Flug von Puerto Natales ueber das Hielo Continetal nach Puerto Montt. der Flug beschehrt uns unglaubliche Eindruecke ueber die gewaltige Gletscherwelt und wir blicken nocheinmal zurueck auf eine wunderschoene Zeit.
In der Hafenstadt Puerto Montt warten Eva und Markus bereits auf uns. Gemeinsam wollen wir ins Valle Chochamó, zum Klettern, Wandern, Fischen, Geniessen. Ist das Wetter schoen, soll es paradiesisch sein, haben  wir gehoert. Drei Stunden Busfahrt bringen uns ins Dorf Cochamó. Von dort aus sind es immer noch vier Stunden Fussmarsch bis zum Refugio Cochamó. Weil wir auf gutes Essen nicht verzichten wollen, kaufen wir genuegend Vorraete und lassen uns unsere schweren Essenssaecke von einem Pferd die 9 Km ins Tal transportieren. Bei heiss feuchtem Wetter empfaengt uns das wunderbar gruene Tal. Die Wanderung durch den jungelhaften Alercenwald fuehrt uns zum Camping  La Junta unterhalb der Granitriesen Trinidad, Elefante, Anfiteatro usw.
Nach drei Tagen Klettern, Fischen, Brot Backen, Sonne Tanken und Watten endet leider die Idylle. Sonnenschein und Hitze verwandeln sich in Regen, Regen und noch mehr Regen. Wir packen unsere Ingenieurskuenste aus, um uns ein trockenes Plaetzchen zu schaffen, waermen unser Herz mit Schoko und Rum, Milchreis und Wattmeisterschaften. Doch unsere Ausdauer schwindet langsam so dahin und letztendlich siegt der beruechtigte Dauerregen Cochamos ueber uns, sodass wir unsere Zelte abbrechen und zurueck nach Puerto Montt fahren, unsere Sachen trocknen und neue Plaene schmieden.

Angekommen am Camping La Junta
Abkuehlung an der Wasserrutsche



Fruehstueck
Markus kaempft, Eva lacht (noch!)
Zweite Seillaenge der Apnea.

Marius
  Renate
Cochamó Valley: links der Campingplatz La Junta am Fluss Cochamó, darueber der Elefante und der Trinidad

Kochen am Fluss

Menu: Selbstgefischte Forelle mit selbstgebackenen Fladenbrot am offenen Feuer
Bivak unterm Trinidad  mit selbstgemachtem Fladenbrot
E. Z. Does it
Oh nein, Friend zu klein!
So ein schoener Tag...
...mit  wunderschoenem Ausblick.

El Trinidad
Warst du nicht in den Waeldern Suedamerikas, hast du den Kontinent nicht gesehen.
Unsere Zelt-Planen-Konstruktion.

"4!" "Mir Hebm!!
Ueberschwemmungsgefahr!
Flusslift zum Refugio Cochamó. Nach dem Regen ist das Wasser extrem  gestiegen.
Warten auf dem Bus.