Donnerstag, 31. Januar 2013

Puerto Natales - Torres del Paine

Wir verlassen fuers erste Argentinien und kommen am 21. Jaenner in Puerto Natales an. Die kleine Hafenstadt bildet die Ausgangsbasis für Exkursionen in den Nationalpark Torres del Paine.Und dort moechten wir hin. Unsere Hoffnung dort klettern zu koennen, wird uns durch die aufwendige Buerokratie recht bald genommen. So entschliessen wir uns, den Park zu Fuss zu erkunden. Unser groesstes Ziel: Wir nehmen nur unsere kleinen Rucksaecke! Mit meisterhaften Rucksackpackkuensten gelingt uns dies auch und unsere Ruecken danken es uns heute :-). Der Nationalpark Torres del Paine ist einer der bekanntesten Nationalparks in Chile. Paine heißt in der Sprache der Tehuelche (Aonikenk)-Indianer „himmelblau“, Torres del Paine also „Türme des blauen Himmels“. Die Ranger achten sorgsamst auf ihr Naturwunder und gestatten den vielen Besuchern nur mit sehr strengen Regeln und mit den dazu passenden saftigen Preisen das Betreten des Parks, was uns erstmals ein bisschen abschreckt. Das touristisch ueberlaufe W beeindruckt mit seinem gewaltigen Ausblick auf den massiven Gebirgsstock des Paine Grande, der Cuernos, des Valle Francais und den beruehmten Torres del Paine. Die sogenannte Backside ist landschaftlich ruhiger, allerdings genauso beeidruckend und vor allem lohnend wegen der wunderbaren Stille und Menschenleere. Nach 7 Tage Pueree und Polentadiaet heisst es nun erstmals wieder Akkus laden mit gutem frischen Essen.

Let's start!



Der tuerkise Lago Pehoe.

Los Cuernos.

180 Grad Blick im Valle Francais.

Romantisches Zaehneputzen.

"I mog a mitn Pferdl weita!!"

Condor Nr. 2.654.213 ;-).

Am Eingang des Valle Ascensio.

Renate: "Die Torres del Paine bei bestem Wetter, was will man mehr?" Marius: "Klettern."

Erich,unser liebes Zelt, und Renate im Margharitenfeld.

Das Refugio Dickson am Rio Paine, im Hintergrund Auslaeufer des Hielo Continental.

Der mutige Marius bei seiner Katzenwaesche im reissenden Glaetscherbach.

Am Paso John Gardner bei etwas foehnigen Bedingungen.

Seele baumeln lassen am Glacier Grey.

Glacier Grey.


Uebersicht unseres Marsches.

Freitag, 18. Januar 2013

El Chalten - hast du Geduld, wirst du belohnt!

Nach einer unglaublich langen und anstrengenden Busfahrt kamen wir am 30. Dezember von Esquel hier her nach El Chalten. Irgendwie hatten wir die Vorstellung einen nicht all zu schoenen Ortes vorzufinden, eher eine Absteige fuer schmuddelige Bergsteiger und Kletterer. Doch das kleine Dorf ueberrascht in jeder Hinsicht. El Chalten liegt idyllisch am Rio de las Vueltas, ringsherum befinden sich ueberall Felsen, Wanderwege und Wiesen, ueberall kann man Sportklettern, wandern, flanieren und das unter den maechtigen Gipfeln des Fitz Roy und Cerro Torre Massivs… sofern es das Wetter zulaesst. Ja das Wetter…das kann hier so einiges! Manchmal muss man sich wirklich wundern, ob denn der Wettergott niemals muede wird vom vielen vielen Winden, und Wolken Machen, und horizontal Regnen. Die Natur stupft und sticht hier, da hat der liebe Mensch nicht all zu viel mitzubestimmen.
Zum Jahreswechsel erlebten wir zwei wunderbare Tage, ein idealer Start fuer 2013. Dann wurde eine Woche lang wirklich uebles Wetter, ideal zum Grippe bekommen (Renate), Empanadas essen (Marius), jeden Tag den Wetterbericht zu studieren, alle nur moeglichen Klettertopos auswendig zu lernen und zu hoffen hoffen hoffen. Ja, und dann kam es…unser Wetterfenster! Wir durften die Aguja Guillamet und die Aguja de la S bei traumhaften Wetter, WINDSTILL und ohne einer Wolke geniessen. Danke an den gnaedigen Wettergott!
Eigentlich wollen wir gar nicht mehr so richtig weg hier, das Wetter ist weiterhin schoen und die Empanadas schmecken immer noch :-).


Hallo El Chalten! Im Hintergrund die Adela Gruppe, Cerro Torre und das Fitz Roy Massiv!


A schions nois Johr!!! Fitz Roy Massiv zum Sonnenaufgang.

Renate, ein bisschen kraenklich...
Marius
Taguna Torre


Der rauchende Berg! Fitz Roy mit seiner Windfahne.



Koerperpflege :-)
Vom Winde verwehrt...Auf dem Weg zur Piedra Negra, Ausgangsort fuer die Aguja Guillamet.

Sonnenaufgang ueber dem Lago Viedma am Paso Guillamet.

Im Gully! Die schoene Tour Amy auf die Aguja Guillamet. Im Hintergrund unsere suedafrikanischen Campingfreunde.
Das ist der Fitz Roy! Gesehen vom Gipfel der Guillamet.
Ein unvergesslicher Tag.
A guate Marende afn Gipfl (mitr Goggele und Salami) terf ned fahln.
Auf dem Weg zum Bivaco Suissa, Aufstieg zur Aguila de la S.

Bivacco Suissa.

Laguna Sucia.

Abendstimmung.


Marius in der Schneerampe der Route Austrica auf die Aguja de la S.

Kletterei im besten Granit


Blick vom Gipfel der Aguja de la S. Das Cerro Torre Massiv.

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